Alle Nachbarn hielten sie für eine geizige und böse alte Frau – doch als sie starb und ihre Haustür endlich geöffnet wurde, waren alle fassungslos über das, was sie drinnen sahen.

Alle Nachbarn hielten sie für eine geizige und böse alte Frau – doch als sie starb und man endlich ihre Tür öffnete, waren alle entsetzt über das, was sie im Inneren sahen. 😲😱

Jeder in der Nachbarschaft kannte die alte Frau als die geizigste und bösartigste Person weit und breit. Sie grüßte nie, selbst wenn man sie zuerst ansprach. Sie konnte einfach vorbeigehen, als gäbe es die Menschen um sie herum gar nicht.

Sie trug immer dasselbe – eine abgetragene Jacke, ein graues Kopftuch und eine Tasche, die offenbar noch aus Sowjetzeiten stammte.
Sie ernährte sich von Nudeln ohne Öl und von faulen Kartoffeln, die sie im Ausverkauf kaufte. Die Nachbarn witzelten, dass sie mitten in der Nacht barfuß in den Laden rennen würde, wenn das Brot nur um einen Kopeken billiger wäre.

Sie ließ niemanden zu sich hinein. Sogar der Hausmeister sagte, er habe nie gesehen, dass sie Müll hinausbrachte – als würde sie selbst den Abfall verstecken.

Die Nachbarinnen tuschelten auf der Bank:
— „Sie hat sicher jede Menge Geld, aber gibt keinen Cent für sich selbst aus.“
— „Ich habe gesehen, dass sie abends nicht mal das Licht einschaltet – sitzt einfach im Dunkeln.“
— „Ein Geizhals, das ist sie.“

Als die alte Frau schließlich starb – leise, in der Nacht –, sagten die Nachbarn natürlich:
— „Na siehst du, da hat sie all das Geld gespart – und nichts davon mitgenommen.“

Doch als man die Tür zu ihrer Wohnung aufbrach, verschlug es allen die Sprache. 😲😱

Die Tür musste mit einem Brecheisen geöffnet werden, weil es keine Schlüssel gab und die Schlösser verrostet waren.

Und dann begann das Merkwürdigste. Statt Leere, Armut und kahlen Wänden war die ganze Wohnung voller Kartons.
In den Regalen standen Dutzende teurer Parfümflakons – alle ungeöffnet, sorgfältig nach Farben sortiert.
In den Schränken – edles Geschirr, Porzellanservice, Sammlerteekannen, alle noch mit Preisschildern. Unter dem Bett – Dutzende Paar Schuhe, jedes Paar in seiner eigenen Schachtel, ordentlich beschriftet.

Auf dem Schreibtisch lag ein sauber geordneter Stapel Quittungen. Alles war in den letzten zehn Jahren gekauft worden.
Nicht ein einziges dieser Dinge hatte sie jemals benutzt. Keine Schachtel geöffnet. Sie bestellte, brachte alles nach Hause, stellte es ins Regal – und schloss die Tür.

Niemand verstand warum. Vielleicht hatte sie Angst, etwas auszugeben. Vielleicht hatte sie Angst zu leben.
Oder vielleicht sammelte sie diese Dinge nur, um sich selbst zu beweisen, dass sie etwas besaß …
Dass sie wenigstens irgendeine Macht hatte – in einer Welt, die ihr immer fremd geblieben war.

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