Wie viele andere 8-jährige Kinder freute sich Harmoney Harper darauf, zu Beginn dieses Monats das neue Schuljahr an der Oaklawn-Grundschule in Wichita, Kansas, zu beginnen. Obwohl ihr erster Schultag großartig war, erlebte Harmoney ihren zweiten Tag nie, und ihre Familie sowie die lokale Gemeinschaft sind am Boden zerstört. Am Mittwoch, den 16. August, wartete Harmoney zusammen mit ihrem Bruder vor ihrem Haus auf den Schulbus, als sie von einem anderen Schulbus erfasst wurde. Die Ersthelfer waren schnell vor Ort, aber Harmoney blieb bewusstlos und verstarb trotz Wiederbelebungsversuchen. Dieses herzzerreißende Ereignis ereignete sich gegen 7:20 Uhr, und es ist unklar, wie viele Schüler sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Bus befanden. Die Behörden bestätigten, dass es keine weiteren Verletzten gab.
Jasper Harper, Harmoneys Vater, beschrieb die schrecklichen Ereignisse: „Meine Frau sagte, sie habe meinen Sohn nach seiner Schwester schreien hören, und sie ist rausgelaufen. Ich wurde von den Worten geweckt: ‚Ich brauche dich jetzt.‘ Ich zog mich an. Bevor ich zur Haustür kam, hörte ich: ‚Ruf 911 an, meine Tochter ist tot.‘ Sie spielte vor ihrem Haus, wo sie sich sicher fühlte.“ Die Nachbarn wurden durch die Schreie von Harmoneys Mutter auf die Tragödie aufmerksam: „Oh mein Gott, oh mein Gott, mein Baby“, etwas, das kein Elternteil jemals sagen sollte. Ein Nachbar erinnert sich: „Ich wünschte, ich könnte die Mutter jetzt umarmen. Ich wünschte, sie wüsste, dass viele Menschen heute Abend für sie beten.“ Ein weiterer Anwohner drückte sein Mitgefühl für Harmoneys Familie sowie für den Busfahrer aus und fügte hinzu: „Ich kann mir nur vorstellen, wie sich der Busfahrer fühlt. Als ich die Mutter schreien hörte: ‚Oh mein Gott, oh mein Gott‘, brach es mir das Herz.“ Die Polizei erklärte, dass sie nicht beabsichtige, Anklage im Zusammenhang mit dem Vorfall zu erheben.
Nach dem tragischen Verlust ihrer Tochter hat Harmoneys Familie eine GoFundMe-Seite erstellt, um bei den Bestattungskosten zu helfen. In der Beschreibung der Kampagne heißt es: „Wenn Sie nicht spenden können, hinterlassen Sie bitte Gebete und ermutigende Worte für diese Familie.“ Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels hatte die Seite 650 Spenden erhalten und insgesamt 30.031 $ gesammelt.
In den Tagen nach dem Tod des Mädchens teilten Mitglieder der Gemeinschaft in Wichita, Kansas, ihre persönlichen Erfahrungen mit Harmoney. Die Direktorin der Oaklawn-Grundschule, Donna Osborn, lobte Harmoney und beschrieb sie als „voller Komplimente für alle um sie herum“. Sie fügte hinzu: „Wann immer man sie sah, hatte sie ein Lächeln auf den Lippen und war jeden Tag die Erste, die alle umarmte. Ihr Tod ist ein großer Verlust, und Harmoney wird uns in Oaklawn sehr fehlen.“ Auch die Schulbezirksleiterin Heather Bohaty äußerte ihre Trauer über den Tod des Mädchens. „Wir sind zutiefst betrübt über den Verlust einer unserer Schülerinnen“, erklärte sie und fügte hinzu, dass „die Schüler und das Personal von zusätzlichen Sozialarbeitern des Schulbezirks unterstützt werden“, um gemeinsam zu trauern. Unsere Gedanken und Gebete sind bei Harmoneys Familie und Freunden in dieser tragischen Zeit.
