In der Ära der sich entwickelnden Werbung gibt es einen zunehmenden Trend, die Vielfalt unserer Gesellschaft widerzuspiegeln. Einige Modelabels integrieren ältere Models, und es gibt einen wachsenden Trend, das Bearbeiten von Fotos von Models aufzugeben. Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es jedoch noch einen langen Weg zu gehen. Ein kürzlich aufgetretenes Ereignis verdeutlicht diese anhaltende Herausforderung. Als eine fürsorgliche Mutter Fotos ihres Sohnes an das Kinderbekleidungsunternehmen Oshkosh B’Gosh schickte, war die Reaktion des Managements entmutigend. Sie zeigten kein Interesse daran, ihn einfach als Model zu präsentieren, nur weil der Junge am Down-Syndrom leidet.
Einige Modemarken präsentieren mittlerweile ältere Models, und es gibt einen zunehmenden Trend, das Bearbeiten von Fotos von Models aufzugeben. Trotz dieser positiven Veränderungen gibt es jedoch noch einen beträchtlichen Weg, um Inklusivität und Vielfalt zu erreichen. Vor kurzem sandte eine engagierte Mutter Fotos ihres Sohnes an das Kinderbekleidungsunternehmen Oshkosh B’Gosh in der Hoffnung, dass er als Model auftreten könnte. Leider zeigte das Management kein Interesse, und als einzigen Grund nannten sie, dass der Junge am Down-Syndrom leidet.
Meagan Nash und ihre Familie leben im Bundesstaat Georgia in den USA. Als das Kinderbekleidungsunternehmen Oshkosh B’Gosh seine Suche nach Models ankündigte, war Meagan begeistert und schickte Fotos ihres 15 Monate alten Sohnes Asher ein. Der Kleine erfüllte alle Kriterien des Unternehmens: die richtige Größe, die richtige Haarfarbe und die richtige Augenfarbe.
Trotz der perfekten Passform wurde Meagan nach dem Einreichen der Fotos ihres Sohnes von Stille empfangen. Meagan kontaktierte die Vertreter des Unternehmens, und ihre Antwort war entmutigend. Sie gaben an, dass sie kein Interesse daran hätten, Asher in ihrer nächsten Kampagne zu präsentieren, weil sie kein «Baby mit besonderen Bedürfnissen» wollten. Als sie ihre Entscheidung in Frage stellte, fragte die Mutter: «Haben sie ausdrücklich erwähnt, dass sie kein Baby mit besonderen Bedürfnissen auswählen würden?» wie The Independent berichtet. Auch wenn Meagan anerkennt, dass nicht alle Kinder Models werden können, erscheint ihr die Ablehnung der Chance für ihren Sohn allein aufgrund eines zusätzlichen Chromosoms zutiefst ungerecht. Enttäuscht über diese Entscheidung hätte Meagan gewünscht, dass das Unternehmen die einzigartigen Qualitäten, die Asher hätte einbringen können, erkannt hätte.
Entschlossen, die Interessen ihres Sohnes zu verteidigen, handelte sie. Meagan teilte Fotos von Asher in der Facebook-Gruppe «Kinder mit Down-Syndrom». Die Fotografin Crystal Barbee fing den entzückenden Asher in einem blauen Jeanshemd und einer Fliege ein, und die Fotos fanden sofort Anklang bei vielen.
Angetrieben von ihrer Entschlossenheit schrieb Meagan eine ehrliche Nachricht an das Unternehmen, das ihren Sohn abgelehnt hatte: «Lasst uns einen Unterschied machen — teilt, damit sie Asher sehen! Dieser schöne Junge ist bereit, der Welt zu zeigen, was wahre Schönheitsveränderung ist.» Bis jetzt haben Ashers Fotos auf Facebook über 100.000 Likes erhalten. In ihrer Nachricht offenbarte Meagan: «Wir arbeiten mit der Organisation Changing the Face of Beauty zusammen und versuchen, Oshkosh dazu zu bringen, ihn in ihren Werbespots zu verwenden.» Sie betonte, dass es eine Agentur war und nicht das Bekleidungsunternehmen, das ihren Sohn abgelehnt hatte.