Meinem neugeborenen Sohn, der im Krankenhaus lag, ging es an bestimmten Wochentagen plötzlich sehr schlecht: Ich installierte Kameras im Zimmer – und war entsetzt, als ich die Aufnahmen ansah.
Mein neugeborener Sohn lag fast einen Monat lang im Krankenhaus. Wegen Atemproblemen war er an Maschinen angeschlossen, und jeden Tag hatte ich Angst vor dem Schlimmsten. Es war der schwerste Monat meines Lebens.

Wir beteten, dass er überleben würde. Doch bald bemerkte ich ein seltsames Muster.
An bestimmten Wochentagen verschlechterte sich sein Zustand plötzlich dramatisch. Die Geräte fingen an zu piepen, die Werte fielen, Ärzte stürmten in Panik ins Zimmer.
Und dann – stabilisierte sich alles wieder.
Zuerst dachte ich, es sei nur ein Zufall. Doch dann fiel mir etwas Beunruhigendes auf: Diese Verschlechterungen traten immer dann auf, wenn dieselbe Krankenschwester Dienst hatte – eine etwa sechzigjährige Frau.
Wenn sie nicht da war, ging es meinem Baby besser. Zufall? Oder mehr als das?
Mein Herz fand keine Ruhe. Ich spürte, dass ich die Wahrheit herausfinden musste. Also installierte ich eine versteckte Kamera im Zimmer – die einzige Möglichkeit zu sehen, was passierte, wenn ich nach Hause ging.
Als ich die Aufnahmen ansah, war ich schockiert über das, was sich im Zimmer abspielte…

Auf dem Bildschirm sah ich, wie die Krankenschwester sich über mein Baby beugte, ihm etwas leise zuflüsterte und dann … ein kleines Fläschchen aus der Tasche zog und Flüssigkeit in die Infusion gab.
Wenige Sekunden später begannen die Geräte zu piepen – mein Kind bekam keine Luft mehr. Die Frau sah ruhig zu, ohne jemanden zu rufen. Erst nach Minuten spielte sie Panik und alarmierte Hilfe.
Voller Entsetzen zeigte ich die Aufnahmen den Ärzten.
Es stellte sich heraus, dass diese Krankenschwester vor vielen Jahren ihr eigenes Kind verloren hatte – das Baby war in ihren Armen gestorben. Danach war sie innerlich zerbrochen, hatte es aber geschafft, ihren Zustand zu verbergen und weiterzuarbeiten.
Sie rächte sich an anderen Eltern und sagte während des Verhörs immer wieder:
— „Ich konnte einfach nicht zusehen, wie andere Kinder leben, während meines tot ist.“

Nach ihrer Verhaftung konnte ich lange Zeit nicht schlafen.
Jedes Mal, wenn ich auf den Monitor sah, auf dem mein Sohn früher lag, sah ich die leuchtenden Zahlen der Geräte und den Schatten dieser Frau.
Und ich dankte Gott, dass ich alles rechtzeitig bemerkt hatte.