Sie ließ ihr Kind auf meinen Rücken einschlagen – das, was ich dann tat, ließ sie vor Schreck erstarren

Sie ließ ihr Kind auf meinen Rücken einschlagen – das, was ich dann tat, ließ sie vor Schreck erstarren.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die gerne Probleme verursachen, schon gar nicht im Flugzeug. Ich liebe die Ruhe. Ein bisschen lesen, ein Nickerchen machen, ankommen, ohne mit jemandem reden zu müssen.

Aber auf diesem Flug wurde meine Geduld auf die Probe gestellt … oder besser gesagt, jemand stellte sie auf die Probe.

Hinter mir saß ein kleiner Junge, vielleicht sechs oder sieben Jahre alt, der ständig mit den Füßen gegen meine Rückenlehne trat. Zuerst leicht … dann in der Regelmäßigkeit eines unheilvollen Metronoms. BÄÄM. BÄÄM. BÄÄM. 😯 Wie ein tropfender Wasserhahn – nur eben mit einem Fuß in meinen Rücken.

Beim ersten Mal drehte ich mich um. Ein Lächeln, so angespannt wie möglich. Ein diplomatischer Blick. Keine Wirkung. Die Mutter, die neben ihm saß, schien in einer anderen Welt zu sein, völlig in ihr Handy vertieft. Offenbar dachte sie: „Er ist doch nur ein Kind.“

Ja … aber das hier ist kein Trampolin, gnädige Frau.

Ich hielt durch. Zehn Minuten. Dann zwanzig. Dann dreißig.

Als ich merkte, dass meine Geduld am Ende war, tat ich etwas, das ich normalerweise nicht tue.

Ich stand langsam und ruhig auf. N ahm meine Tasche, ging zur Flugbegleiterin und fragte, ob ich kurz mit der Passagierin hinter mir sprechen dürfe.

Ich ging zurück zu ihrem Platz, beugte mich mit einem Lächeln vor – so ruhig wie bestimmt – und sagte:

„Guten Tag. Ich schlage einen kleinen Platztausch vor. Nur für ein paar Minuten. So können Sie genau spüren, was ich seit dem Start erlebe, jedes Mal, wenn Ihr Sohn mir in den Rücken tritt.“

Stille.

Sie sah mich an. Ihr Mund stand leicht offen. Der Junge erstarrte ebenfalls. Die Flugbegleiterin mischte sich nicht ein. Ich glaube, mit einem Satz war alles gesagt.

Sie rührte sich nicht. Aber raten Sie mal, was passierte?

Die Tritte hörten auf. Sofort. Wie von Zauberhand.

Und endlich konnte ich mich in meinen Sitz zurücklehnen … ohne mich zu fragen, ob ich in einem Flugzeug oder in einem Spielzimmer sitze.

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