„Ich bin zum Vorstellungsgespräch für meine Mama gekommen“, sagte ein kleines Mädchen im gelben Kleid, das ganz allein das Gebäude eines internationalen Unternehmens betrat.

„Ich bin zum Vorstellungsgespräch für meine Mama gekommen“, sagte ein kleines Mädchen im gelben Kleid, das ganz allein das Gebäude eines multinationalen Unternehmens betrat.

„Ich bin zum Vorstellungsgespräch für meine Mama gekommen“, wiederholte das kleine Mädchen im gelben Kleid 😱 — niemand hätte sich vorstellen können, was als Nächstes passieren würde…

Die Eingangshalle der Firma Ellison glänzte im Morgenlicht, riesige Fenster und polierter Marmor funkelten im Sonnenschein. Es war ein ganz normaler Dienstag – Angestellte in Anzügen eilten vorbei, Namensschilder auf der Brust. Dann öffneten sich die Drehtüren.
Ein kleines Mädchen trat ein, nicht älter als acht Jahre. Abgetragene Turnschuhe, eine zu große Tasche über der Schulter, geflochtene Zöpfe umrahmten ein entschlossenes Gesicht.

Der Sicherheitsmann James sah sie neugierig an.
„Kleines, hast du dich verlaufen?“
Das Mädchen hob das Kinn und sagte fest:

„Ich bin zum Vorstellungsgespräch für meine Mama gekommen.“ 😯
Die Rezeptionistin hob erstaunt die Augenbrauen, und ein Mann mit Aktentasche lächelte verlegen, weil er dachte, es sei ein Scherz. Doch Clara lächelte nicht 😯😯

„Ich heiße Clara Wilson“, sagte sie. „Meine Mutter, Angela Wilson, hat sich für die Stelle als leitende Analystin beworben. Sie kann heute nicht kommen, also bin ich hier an ihrer Stelle.“
Die Rezeptionistin wollte sie aufhalten, doch Clara fiel ihr ins Wort:

„Sie übt jeden Abend, sogar nach ihrer zweiten Schicht. Ich kenne ihre Rede auswendig. Geben Sie ihr eine Chance.“
Es wurde still. Ein großer Mann im grauen Anzug trat näher.
„Ich bin Richard Hale, Direktor für operative Angelegenheiten.“

Er beugte sich zu ihr, reichte ihr die Hand und fragte leise:
„Warum glaubst du, dass du für deine Mutter sprechen kannst?“
Claras Antwort ließ alle Anwesenden erstarren.

Flüsternde Stimmen hallten durch den Raum, während Clara – klein in ihrem Stuhl – dem Direktor in den Konferenzraum folgte. Der Raum war riesig, mit Auszeichnungstafeln an den Wänden und einem Tisch aus Mahagoni, der im Licht glänzte. Drei Führungskräfte beobachteten sie schweigend.

Margaret, die Personalchefin, runzelte die Stirn. „Mr. Hale, das ist kein gewöhnliches Verfahren. Ein Kind wird nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.“
Richard antwortete ruhig:

„Wenn ein Kind die Last der Welt auf seinen Schultern trägt, sollte man ihm zuhören.“
Clara legte ein zerknittertes Notizbuch auf den Tisch und begann mit leiser Entschlossenheit:
„Meine Mama, Angela Wilson, ist die zielstrebigste Person, die ich kenne. Sie arbeitet seit fünf Uhr morgens in einem Diner und lernt jeden Abend Finanzwesen. Sie hat sich hier viermal beworben. Nach jeder Absage hat sie geweint, aber sie hat nie aufgegeben.“
Ihre Stimme zitterte, doch sie fuhr fort:

„Außerdem hilft sie Händlern in unserer Nachbarschaft, ihre Budgets zu planen – ohne jemals etwas dafür zu verlangen.“
Die Führungskräfte sahen sich wortlos an. Schließlich fragte Richard interessiert:
„Warum glaubst du, dass deine Mutter Erfolg hier verdient?“
Clara lächelte:

„Weil sie es bereits tut. Sie leitet unser Zuhause wie ein Unternehmen.“
Ein paar Augenblicke später öffnete sich die Tür. Angela kam herein – außer Atem, noch in der Uniform ihres Diners.
„Clara! Was machst du hier?“
Richard stand auf.

„Ihre Tochter hat eine beeindruckende Präsentation gehalten.“
Angela errötete. „Es tut mir leid…“
Richard unterbrach sie:

„Sie hat besser für Sie gesprochen als jedes Bewerbungsschreiben.“
Nach einem aufrichtigen Gespräch erhielt Angela das Jobangebot.
Clara lächelte:

„Mama, du hast mein Leben verändert.“
Angela antwortete mit Tränen in den Augen:
„Nein, mein Schatz – du hast meines verändert.“

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